"In einer kleinen Rolle muß man ein großer Künstler sein, um gesehen zu werden."
August Strindberg

Theater unter freien Himmel

 

Im November 2003 - im Jahr der 750-Jahr-Feier der Stadt Amorbach - war die damals durch motivierte Laiendarsteller

dargebotenen Freilichtaufführung "Nächste Station Amorbach" für Otto Brückner der entscheidende Impuls, sich für 

eine mögliche Fortsetzung solcher Freilichtaufführungen an historischen Plätzen in der Barockstadt Amorbach einzusetzen.

 

Im Herbst desselben Jahres wurde dann der Theaterkreis gegründet, um alle zwei Jahre - an den ersten beiden 

Juliwochenenden und stets im Wechsel zum Bürgerfest - "Theater unter freiem Himmel" durchzuführen.

 

Dank der großzügigen Unterstützung des Fürstenhauses zu Leiningen konnte im Jahre 2005 das Stück "Unsere kleine Stadt"

von Thornton Wilder im Marstall in Amorbach aufgeführt werden. 2007 mit "Siegfried" - eine heroische Tragikomödie" von Reinhold Grzega, 

2009 mit "Der Revisor" von Nikolaij Gogol und 2011 mit "Hexenjagt" von Arthur Miller - war dann der Fürstlich-

Leiningenschen Reitschulhof Schauplatz weiterer Inzenierungen, die bei zahlreichen Besuchern einen nachhaltigen Eindruck 

hinterlassen sowie das Interesse an solchen Aufführungen unter Beweis gestellt. 

 

2013, im Jahr des 10-jährigen Jubiliäums präsentierte der Verein "Das Kaffeehaus" von Carlo Goldoni erstmals im Ökonomiehof des

Fürstenhauses. Gefolgt 2015 von "Ein Sommernachtstraum" von William Shakespeare, 2017 "Mein Freund Harvey" von Mary Chase

und 2019 "Romulus der Grosse" von Friedrich Dürrenmatt.